Interview Bastian Holdorf


Zunächst heißen wir dich nachträglich in Todesfelde willkommen. Hast du dich mittlerweile beim SVT gut eingelebt? Für Ex-Hartenholmer ist das manchmal nicht ganz so einfach.

SVT Co-Trainer Bastian Holdorf

Ja, ich bin gut angekommen und fühle mich wohl hier bei euch in Todesfelde. Ihr habt es mir leicht gemacht, mich schnell zurechtzufinden. Ich wurde sowohl vom Trainerteam als auch von der Mannschaft sehr gut aufgenommen.

Was ist der größte Unterschied zu deinen vorherigen Stationen?

Der größte Unterschied ist sicherlich die Qualität des Kaders. Natürlich waren bei meinen vorherigen Stationen auch tolle Fußballer in den Mannschaften, aber die Qualität, die unsere Mannschaft auf jeder Position hat, ist schon toll. Wenn wir im Training elf gegen elf spielen, sind das immer zwei starke Oberliga-Truppen und es geht richtig zur Sache. Das macht mir extrem viel Spaß.

Das zurückliegende Jahr ist für die Mannschaft sehr gut verlaufen. Die Kirsche auf der Sahnetorte war sicherlich der tolle Auftritt bei den Hallenmasters in Kiel. Wie hoch schätzt du das Potenzial der Jungs ein?

Das Hallenmasters in Kiel hat gezeigt, zu was die Truppe in der Lage ist. Die Jungs sind alle tolle Fußballer. Wir haben eine gute Mischung aus alten Hasen und jungen Wilden. Wenn jeder weiterhin seine Fähigkeiten und seine Energie für die gemeinsamen Ziele einbringt, dann haben wir die Möglichkeit mit dieser Truppe noch ganz viele Siege einzufahren.

Die Wintervorbereitung ist abgeschlossen, dennoch ist man noch nicht im Alltag angekommen. Aufgrund der anhaltenden Schauer fand bisher lediglich das Spiel beim TSV Lägerdorf statt, welches mit 2:0 gewonnen wurde. Ist die Mannschaft dennoch bereit für die anstehende Restserie?

Wir sind gut vorbereitet. Die Jungs sind, bis auf ein paar wenige Ausnahmen, fit und wir gehen optimistisch in die restlichen Spiele. Es ist gut, dass wir gegen Lägerdorf erfolgreich in die Restserie gestartet sind. Ich hoffe, dass das Wetter jetzt besser wird und wir wieder regelmäßig jedes Wochenende spielen können. Wir brauchen auch den Rhythmus, um wieder ins Rollen zu kommen.

Mit Sven „Trammer“ Tramm hast du einen Chefcoach an deiner Seite, der vor seiner „Beförderung“ bereits seit mehreren Jahren als Co-Trainer Teil des Teams war. Wie würdest du seine Philosophie Fußball spielen zu lassen beschreiben?

Oha, gute Frage. Ich versuche es mal. Physisch stark, robust, abgeklärt und ruhig gegen den Ball – dynamisch, zielstrebig, gradlinig aber variabel und kreativ in Ballbesitz. Mehr Worthülsen kriege ich jetzt hier nicht unter, aber das sind im Kern die Eigenschaften, die die Grundlage bilden für die Art und Weise wie Trammer sich Fußball vorstellt. Nicht ganz unwichtig ist ihm aber auch, dass wir möglichst immer gewinnen.

Deckt sich seine Spielidee mit deiner Vorstellung?

Wir sind uns in vielen Dingen einig, haben aber auch mal unterschiedliche Ideen. Das ist auch gut so. Es kommt für mich auch vielmehr darauf an, dass wir uns zu den unterschiedlichen Fragen austauschen und ergänzen. Trammer macht das klasse. Er fordert unsere Meinungen ein und spricht mit uns im Trainerteam über seine Gedanken und mögliche Lösungen. Natürlich trifft er am Ende die Entscheidungen, aber wir arbeiten da im Trainerteam, wie ich finde, sehr gut zusammen.

Außerhalb des Platzes ist „Trammer“ ein eher ruhiger Typ. Bei den Spielen kann der Coach an der Seitenlinie doch ab und zu recht laut und emotional werden. Musst du ihn manchmal etwas bremsen?

Nein, ich finde das gut und auch vollkommen normal. Wir gehen draußen auf der Bank mit und dann kann es schonmal emotional und laut werden. Das ist gut so, denn wir wollen den Jungs von draußen helfen und sie vielleicht auch mal an die Aufgaben erinnern.

Nach der starken ersten Saisonhälfte, in der die Qualifikation für das Kreispokal-Endspiel gelang, das Landespokal-Halbfinale erreicht wurde und das Jahr mit einer Platzierung in den Top vier der Oberliga beendet wurde – was ist jetzt im restlichen Jahr noch drin?

Erstmal wollen wir jedes Spiel in der Restserie gewinnen. Welche Platzierung dann am Ende dabei herauskommt, werden wir sehen. Es wäre ein toller Erfolg, wenn wir die Saison unter den Top vier abschließen. Außerdem wollen wir natürlich Ende Mai den Kreispokal wieder nach Todesfelde holen.

Willkommen im Team!

Das Interview führte unser Tausendsassa Luca Sixtus – Weiterhin gute Besserung Luca.

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