Mit 7000 Euro, internationaler Erfahrung und eine ganze Reihe neuer Sympathien kehrten unsere Oberliga-Fußballer von ihrem viertägigen Trip nach Nyköbing/Falster in Dänemark zurück. Nach zwei Tagen intensiven Training auf der Sportanlage in Maribo stand für die 23 Spieler und sechs Offiziellen die erste Teilnahme am 2. Belt-Cup auf dem Programm.
Neben den drei dänischen Zweitligisten NyköbingFC, HB Köge und Naestved BK waren Regionalligist VfB Lübeck und Oberligist SV Eichede am Start.
Bereits zum Auftakt der Vorrunde gegen das dänische Team vom Naestved BK, das Anfang 2019 vom ehemaligen deutschen Nationalspieler Fabian Ernst gekauft wurde, bewiesen unsere Jungs, dass sie nicht gewillt waren, sich mit der Rolle des Punktelieferanten zu begnügen. Diszipliniert und engagiert in der Defensive sowie schnell und couragiert bei ihren Angriffen traten sie den skandinavischen Berufsfußballern entgegen und siegten durch einen Foulelfmeter durch Luca Sixtus mit 1:0.
In der zweiten Begegnung hieß der Gegner VfB Lübeck, dessen Ziel es ist, in der am letzten Juli-Wochenende beginnenden Regionalliga-Spielzeit den Aufstieg in die 3. Liga zu realisieren. Gegen die kompakten Todesfelder erspähten die Lübecker kaum Lücken. Sie konnten von Glück sagen, dass Dennis Studt und Sebastian Klimmek kurz vor Ende der 40-minütigen Spielzeit eine Doppelchance nicht verwerten konnten. So blieb es beim 0:0, das zum Einzug ins Finale reichte, in dem die Todesfelder gegen den HB Köge beim 0:3 (0:0) chancenlos blieben.
Was nur kurz für Enttäuschung sorgte. „Der gesamte Aufenthalt war rundum super“, freute sich Teammanager Timo Gothmann, während Christian Jaacks, der sich eine schwere Knieverletzung zugezogen hat, urteilte: „Das Turnier und das Rundherum waren etwas Besonderes. Ein bisschen wie bei den Profis.“
Fotos/Text: maw