Todesfelde. Seit 13 Jahres ist Sven „Trammer“ Tramm ein fester Bestandteil vom SV Todesfelde. Ab Sommer wird der Todesfelder Weg ohne die so prägende Person des Neversdorfer weitergegangen werden müssen. Mit ihm als Trainer spielten die Fußballer des SV Todesfelde die bisher erfolgreichste Saison. 2020 gewannen sie alle fünf möglichen Titel und nahmen an der ersten Runde des DFB-Pokals teil. Zuletzt war Sven Tramm als sportlicher Leiter der Regionalligamannschaft tätig.
Sven „Trammer“ Tramm: „Ich hatte hier in Todesfelde die sportlich erfolgreichste Zeit meines Lebens. Diese haben die unzähligen Menschen hier so einmalig gemacht und mich jeden Tag aufs Neue geprägt. Vom Vorstand bis zum Nachwuchsfan ist mir immer eine enorme Herzenswärme entgegengebracht worden. Das ist das, was für mich die Todesfelder DNA ausmacht, was Sinnbild der familiären Atmosphäre ist. Ich habe hier Menschen kennengelernt, die jetzt zu meinem ganz engen Freundeskreis gehören. Der SV Todesfelde wird für immer mein Verein sein und das habe ich den vielen blaugelben Jungs und Deerns in jung und alt zu verdanken. Der Schritt fällt mir alles andere als leicht, aber nach 13 Jahren ist es nun für mich an der Zeit, den SV Todesfelde ohne Funktion aus naher Ferne zu betrachten.“
Timo Gothmann: „Trammer ist der Inbegriff des Todesfelder Weges. Im Verein haben wir uns kennengelernt und sind zu echten Freunden geworden. Er hat erst als Co-Trainer und später als Hauptübungsleiter und zuletzt als sportlicher Leiter über viele Jahre Verantwortung für den sportlichen Erfolg unserer Farben getragen. Auf Trammer kann ich mich immer zu 100% verlassen. Wir sind oft zusammengefahren, konnten gut kontrovers miteinander reden, aber waren auch fast immer identisch in unseren Ansichten. Ich werde ihn als Freund behalten aber beim SVT sehr vermissen.“
Holger Böhm: „Trammers Einsatz für den Verein war immer überragend. Mit ihm haben wir 2020 die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte gespielt. Der SV Todesfelde, aber auch ich ganz persönlich sind ihm zu großem Dank verpflichtet und haben ihn bereits mit der silbernen Ehrennadel ausgezeichnet. Für das, was für Sven jetzt kommt, wünschen wir ihm nur das Beste und freuen uns auf jedes Wiedersehen. Für ihn stehen die Türen beim SV Todesfelde immer offen.“